Energie ist teuer, die Preise werden auch in Zukunft weiter steigen. Damit Sie Ihr Geld nicht buchstäblich zum Fenster „rausheizen“ empfehlen wir Ihnen Ihr Eigenheim mit einem Wärmedämmverbundsystem auszurüsten.

Als Wärmedämmverbundsystem (WDVS) wird die Bauweise zur Dämmung von Gebäudeaußenwänden bezeichnet.  Diese besteht  aus aufeinander abgestimmten Materialien, wobei das Kernstück, der Dämmstoff, die grundlegenden Eigenschaften bestimmt. Bestandteile dieser Bauweise sind folgende Komponenten:

• Befestigung auf der Tragwand
• Wärmedämmung
• Armierungsschicht
• Außenputz

Befestigungsarten
Die kostengünstigste Befestigungsart ist das Kleben mit einem speziell auf den Untergrund abgestimmten Klebemörtel. Bei ebenen Untergründen und generell bei sehr dünnen Wärmedämmplatten erfolgt eine vollflächige Verklebung. Bei Untergründen mit Unebenheiten erfolgt eine Punkt-Rand-Verklebung. Eine alleinige Verklebung kann bis zu einem System-Gesamtgewicht ≤ 10 kg/m² erfolgen. Bei einem höheren Gesamtgewicht ist eine zusätzliche Verdübelung erforderlich. Systeme mit Steinwolledämmung sind generell zusätzlich zu verdübeln.

Wärmedämmung
Als Wärmedämmstoffe werden hauptsächlich nicht brennbare Materialien wie Polystyrol-Hartschaum, Steinwolle, Mineralwolle-Lamellenstreifen und Korkplatten verwendet. Die Dämmung muss flächig ausgebildet werden, offene Fugen müssen mit Schaum oder Dämmstoffstreifen dicht geschlossen werden. Versprünge zwischen den Platten, die zu unterschiedlichen Materialstärken in der Armierung führen können, müssen plan geschliffen werden.

Armierungsschicht
Diese Schicht entscheidet über die Qualität des gesamten Dämmsystems und kann bis 5 mm stark sein. Sie dient der Egalisierung des Haftgrundes, der Einbettung der Gewebearmierung und zur Vorbereitung des Putzgrundes. Zur Anwendung kommen mineralisch gebundene oder organisch kunstharzvergütete Armierungsmassen. Die Gewebeeinlage besteht aus Glasfasergewebe. Sie sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Spannungen aus dem Verputz, die durch die unterschiedliche Abkühlen der beiden Schichten entsteht.

Außenputz
Dieses Thema haben wir bereits auf der Seite Leistungen – Außenputz beschrieben. Bitte lesen Sie dort nach.

 

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